Am Samstag, dem 25. Januar 2025 gelang der zwölfjährigen Paula Knöbel von der Schützengilde Hechingen ein beeindruckender Sieg bei der Württembergischen Meisterschaft im Bogenschießen in der Halle. In der Wettbewerbsklasse „Blankbogen Schüler A weiblich“ setzte sie sich gegen ihre starken Konkurrentinnen Ronja Brose vom BSV Brackenheim, Kaja Furtmeier vom SV Dettingen und Isabel Breuer vom SV Wachbach durch und holte sich die Goldmedaille. Die Teilnehmerinnen hatten sich zunächst bei den Meisterschaften in ihren jeweiligen Schützenkreisen qualifizieren müssen, bevor sie zur Württembergischen Meisterschaft zugelassen wurden. Bereits hier erreichte Paula die annähernd gleiche Punktzahl. Der Wettkampf fand im „WeilerSportZentrum“ in Weil im Schönbuch statt. Die jungen Teilnehmerinnen mussten zwei Mal 30 Pfeile auf eine 60 cm große Zielauflage schießen, die 18 Meter entfernt war. Paula zeigte eine sehr gute Konzentrationsfähigkeit und Ausdauer und traf sechs Mal die Zehn und 12 Mal die Neun. Diese beeindruckende Leistung spiegelte sich auch im Gesamtergebnis wider, bei dem Paula mit 430 Ringen deutlich vor den Zweit- und Drittplatzierten lag. Sport ist bei der Familie Knöbel aus Ofterdingen ein fester Bestandteil des Alltags. Nicht nur Paula, sondern auch ihre Mutter Sylvia und ihr Vater Jochen sind begeisterte Sportler und seit ein paar Jahren Mitglieder der Schützengilde Hechingen. Jochen Knöbel stand selbst schon mehrfach bei Bogenturnieren und Meisterschaften auf dem Treppchen. Er ist zugleich Trainer der jungen Landesmeisterin. Über Paulas Erfolg freuten sich auch ihre Vereinskameradinnen und Kameradenen und gratulierten beim Training am Sonntag ihrer ersten Landesmeisterin in diesem Sportjahr.
Das hat Tradition und kommt bestens an: Bei der Hechinger Schützengilde wurde am 4. Januar wieder zum Start ins neue Jahr geschossen und gewürfelt. Es war also nicht nur Zielsicherheit gefragt, sondern auch das berühmte Quäntchen Glück. Der Erste Schützenmeister Umberto Haberbosch eröffnete das Brezelschießen und Würfeln. Er freute sich, dass Schützen und Mitglieder der Einladung so zahlreich gefolgt waren. Pünktlich startete das Brezelwürfeln aus gutem Grund: Die Teilnehmer sollten sich schließlich eine kleine Neujahrsbrezel zum Frühstück sichern können. An vielen Tischen ging es deshalb hoch her und es wurde verbissen um jedes Auge der Würfel gekämpft. Nachdem alle kleinen Brezeln ausgewürfelt waren, wurde mit Luftgewehr und Luftpistole um die große Neujahrsbrezel geschossen – je ein Schuss auf zehn Meter Entfernung. Die daraus erzielten Ringe wurden um die Augenzahl der drei Würfel ergänzt. Mancher Bogenschütze erzielte doch mit einem für ihn fremden Sportgerät beachtliche Erfolge. Als Gewinner des spannenden Wettkampfes wurde Helmut Wissmann gefeiert. Er gewann mit 36 Punkten die große Neujahrsbrezel vor Marcus Lehrmann mit 31 Punkten und Wolfram Grüssel mit 30 Punkten. Unter großem Beifall überreichte Oberschützenmeister Muzaffer Çanga die große Brezel an den Gewinner und bedankte sich bei allen Teilnehmern für den guten Start der Schützengilde Hechingen ins neue Jahr 2025.
Ein kleines Grüppchen nur hatte sich am Jahresende zusammengefunden. Dies sollte dem Spaß jedoch keinen Abbruch tun. Zum dritten Mal in Folge fand bei der Schützengilde Hechingen das von Reinhold Nemitz intiierte 'Schrottwichteln' statt. Eröffnet wurde die Veranstaltung mit einer Runde durch den Vereinsparcours. Strahlende Wintersonne erwartete die Teilnehmer, zu denen sich auch ein Schütze von den 'Hegau Archers' gesellt hatte. Am Start waren somit fünf Langbogner und ein Compound-Schütze. Sie alle gingen konzentriert ans Werk und in entspannter Runde gelangen auf die insgesamt 28 3D-Ziele viele schöne Körper- und Killtreffer. Rund zwei Stunden später freute man sich auf die wohlig beheizte Gildestube, wo Reinhold Nemitz zwei weitere Mitglieder begrüßen konnte. Ein herzliches Grußwort sprach auch Oberschützenmeister Muzaffer Çanga. Nach dem Essen ging es ans Würfeln. Päckchen und geheimnisvoll eingewickelte Gegenstände machten die Runde auf dem Tisch. Das Auspacken sorgte für viel Gelächter und einige verblüffte Gesichter. In geselliger Runde ließ man den Abend ausklingen. Das nächste Schrottwichteln findet voraussichtlich am Samstag, dem 28.12.2025, statt.
"3D geht auch in der Halle" . Diese erfreuliche Erfahrung machten zahlreiche Teilnehmer des "1. Hallenparcours" am Samstag. Zunächst standen die Zielscheiben für das reguläre Vereinstraining zur Verfügung. Später am Nachmittag stießen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Bogenschießkurses dazu, zwei Mütter mit Tochter und Sohn, ein Vater mit Sohn sowie zwei einzelne Herren. Sie alle hatten an den vorangegangenen Wochenenden den Umgang mit Pfeil und Bogen erlernt. Der dritte Kursteil beinhaltet normalerweise einen Gang durch den Waldparcours beim Schützenhaus. In wärmeren Monaten durchaus ein Vergügen, im nasskalten Dezember war dies jedoch keine Option. Also entschloss man sich, die Scheiben in der Halle umzustellen und mit Tierbild- und Feldbogenauflagen zu versehen. Im Schutz von jeweils zwei dicken Lamellenscheiben kamen sogar 3D-Ziele in der Halle zum Einsatz - ein Novum, welches aber gerne angenommen wurde. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten nun paarweise die einzelnen Stationen absolvieren. Anfänger und Geübte machten dabei die Erfahrung, dass Bogenschießen im 3D-Modus, in Verbindung mit dem spielerischen Aspekt, die Konzentration fördern und zur Lockerung beitragen kann. Die guten Treffer gegen Ende der Veranstaltung waren der beste Beweis dafür.
Zum zweiten Mal in diesem Jahr hatten Melly Hahn und Sonja Killinger zum Frauen-Bogenschießtreff eingeladen. Während die erste Veranstaltung im Sommer auf dem Bogenplatz stattfand, traf man sich dieses Mal in der wohlbeheizten Sporthalle. Dem Aufruf waren am Sonntagmorgen neun Frauen gefolgt, darunter geübte, weniger erfahrene, aber auf jeden Fall begeisterte Schützinnen, um mehr über einen wichtigen Aspekt des Bogenschießens zu erfahren: Den Stand - eine der Grundvoraussetzungen für gute Treffer! Die richtige Ausrichtung zum Ziel, der schulterbreite Parallelstand, die perfekte Körperhaltung, schon viele Male an der Schießlinie praktiziert, stellte dies für die Teilnehmerinnen noch keine besondere Schwierigkeit dar. Aber die Kursleiterinnen hatten sich natürlich etwas Besonderes ausgedacht - und da geriet die eine oder andere Dame anfangs schon mal ins Wanken. Die Rede ist von unebenen und labilen Untergründen. So galt es vom Trampolin oder einer schräg geformten Schaumstoffmatte aus zu schießen. Dies nicht nur im Stehen sondern auch knieend oder gar sitzend. Situationen, wie man sie bei 3D- und Feldbogensituationen durchaus einmal antreffen kann. Was vielleicht unmöglich erscheinen mag, ließ sich aber unter fachkundiger Anleitung mit dem richtigen Stand durchaus bewerkstelligen. Die Teilnehmerinnen tauschten untereinander nicht nur ihr Wissen sondern zum Teil auch ihre Bögen aus, um einmal die unterschiedlichen Wirkungsweisen kennen zu lernen. Zur Guten Stimmung trugen auch Kaffee und leckere selbst gebackene Kuchen bei. Die Damen der Schützengilde Hechingen wie auch die eingeladenen Gastschützinnen waren sich am Ende darüber einig, dass es eine gelungene Sache war. Im Sommer soll eine Fortsetzung folgen.
Hechingen. Die Realschulsporthalle war am vergangenen Sonntag Austragungsort der Kreismeisterschaft der Bogenschützen des Schützenkreises Zollernalb. Ausgerichtet von der Schützengilde Hechingen, lockte das Turnier insgesamt 45 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus verschiedenen Gemeinden der Region an. Darunter waren auch 11 Schüler und Jugendliche. In spannenden Wettkämpfen zeigten die Sportlerinnen und Sportler ihr Können. In der Klasse Recurvebogen setzte sich Simon Schmid vom SV Heiligenzimmern in der Altersklasse Herren mit 517 Ringen an die Spitze des Feldes. Dicht gefolgt von Helmut Geiselhart vom SV Jungingen (Senioren, 512 Ringe) und Raphael Domani von der SGes Ebingen (Jugend, 515 Ringe). In der Klasse Compoundbogen konnte Simon Egger von der ausrichtenden Schützengilde Hechingen mit beeindruckenden 559 Ringen den Sieg für sich entscheiden. Seine Vereinskameraden Reiner Obst (538 Ringe) und Richard Kos (Senioren, 529 Ringe) komplettierten das Podest. Auch in den anderen Disziplinen wurden hervorragende Ergebnisse erzielt. Jochen Knöbel von der SGi Hechingen überzeugte mit 489 Ringen in der Klasse Blankbogen Herren und Ralph Schulz vom SV Stetten/Haigerloch konnte mit 553 Ringen im Bereich Traditioneller Recurvebogen Herren einen deutlichen Vorsprung herausarbeiten. Kreisbogenreferent Harald Schäfer zeigte sich erfreut über die vergleichsweise hohe Teilnehmerzahl: "Es ist schön zu sehen, dass der Bogensport auf Kreisebene nach Corona wieder an Beliebtheit zugenommen hat und auch die Beteiligung der Jugend für die Zukunft des Bogensports in der Region Hoffnung macht." Die erzielten Ergenbisse gelten für die Qualifikation zur Württembergischen Meisterschaft, die im Januar in Weil im Schönbuch stattfindet.
Compoundbogen, Blankbogen, Langbogen und Compound Blank, diese vier Bogenarten waren bei der diesjährigen Vereinsmeisterschaft in der Halle vertreten. Insgesamt konnte Sportleiter Kurt Riester 18 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aller Altersklassen am Sonntagnachmittag begrüßen. Nach dem Einschießen konnte der Wettkampf beginnen und Alle machten sich daran, ihre Pfeile möglichst im 'Gold' zu platzieren. Weil genügend Scheiben zur Verfügung standen, konnten die Durchgänge im A/B-Modus geschossen werden, was die Dauer deutlich verkürzte. In der Halbzeitpause wurden Kaffee und Gebäck gereicht. Nach zwanzig Passen standen die Ergebnisse fest. Urkunden gab es nicht nur für die ersten Drei der jeweiligen Gruppen, sondern auch die Leistungen der Anfänger und aller übrigen Teilnehmer wurden anerkannt. Zu den Ergebnissen .
Schaurig, schön... so empfing der Bogenplatz die Besucher am Donnerstagabend. Ein kreatives Team um Melanie, Reiner und Sonja hatten zum Helloween-Schießen eingeladen und eine kleine Gruppe Unerschrockener war gekommen. Einen Grund zum Fürchten gab es freilich nicht, waren die Geister, Gräber und Spinnen doch nur schmückendes Beiwerk für ein etwas anderes Bogenevent. Treppe, Weg und Schießlinie waren mit Fackeln beleuchtet, doch die Zielscheiben auf dem Bogenplatz hatten sich in das Dunkel der Nacht gehüllt. Ausnahmsweise waren sie an diesem Abend nicht das Ziel. Vielmehr galt es, die mit fluoreszierenden Leuchtstäben versehenen Pfeile, weitmöglichst über den Platz zu schießen. Ausgestattet mit kleinen Bojen, hinterließen sie zu ihrer Lichtspur auch heulende Töne. Jemand hatte bunte Flugkreisel mitgebracht, die mit Gummizwillen in den Nachthimmel geschossen wurden und leuchtend zur Erde zurückkehrten. Highlight des Abends waren ohne Zweifel die Brandpfeile. Ausgestattet mit einem Pyrogeflecht an der Spitze hinterließen diese beim Flug durch den Nachthimmel einen imposanten Funkenregen. Alles war zuvor selbstverständlich sicherheitstechnisch geprüft worden. Bei Snacks, Getränken und Helloween-Musik amüsierte man sich noch lange und befand, dass es eine rundum gelungene Sache war.
Bogensport. Über 130 Bogenschützinnen und Bogenschützen hatten sich für das Zollernturnier 2024 angemeldet, welches am Samstag und Sonntag in der Hechinger Realschul-Sporthalle stattfand. Eingeladen hatte die Schützengilde Hechingen zur 6. Auflage ihres beliebten Bogensportereignisses. Neben den häufig anzutreffenden Recurve-, Compound und Blankbögen waren dieses Mal auch viele traditionelle Lang- und Holzbögen zu sehen. Die Schützengilde Hechingen ist dafür bekannt, der Vielfalt im Bogensport Rechnung zu tragen. Am Samstagmorgen traten 48 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zum ersten Durchgang an die Schießlinie. Geschossen wurden 20 Dreierpassen und somit insgesamt 60 Pfeile pro Teilnehmer auf die Hallendistanz von 18 Metern. Ein zweiter Durchgang folgte am Nachmittag und somit standen die ersten Ergebnisse fest. Von den örtlichen Teilnehmern durften Sandra Göhring für Platz 1 (Blankbogen Damen) und Jochen Knöbel für Platz 2 (Blankbogen Master) Urkunden entgegennehmen. Gleichzeitig wurden in der Qualifikationsrunde rekordverdächtige Ergebnisse geschossen: Sebastian Fritzenschaft, TV Murrhardt, Compound Herren, 586 Ringe, Lea Hutzler, Bogenwelt Kirchentellinsfurt, Recurve Damen, 562 Ringe und Ralph Schulz, SV Haigerloch-Stetten, Traditioneller Recurvebogen, 531 Ringe. Aus dem Gesamtteilnehmerfeld durften sich nun die acht Besten der jeweiligen Bogenklassen dem Finalschießen stellen. In spannenden Duellen wurden nach dem Satz-Punkt-System die Gruppensieger ermittelt. Hier war nicht nur Routine, sondern auch Nervenstärke gefragt und 12 der Athleten nutzten ihre Chance, um eine Medaille und einen der schönen Sachpreise zu gewinnen. Aus den Reihen der SGi Hechingen setzte sich Reinhold Nemitz, in der Klasse Langbogen, im Goldfinale gegen Wolf-Martin-Riedel (Bogenlädle Starzach) und Dietmar Denk (SGi Weikersheim) durch.
Beim jüngsten Bogentriathlon der Schützengilde Hechingen zeigten 13 Bogenschützinnen und Bogenschützen ihr Können. Ein breites Feld an Bogenarten war vertreten, von Blankbögen bis hin zu Compoundbögen. Natürlich waren auch Schützen mit traditionellen Recurve- und Langbögen mit dabei. Um die Leistungen der verschiedenen Bogenarten vergleichbar zu machen, wurden die Ergebnisse mit einem einheitlichen Faktor multipliziert. Am Ende setzte sich die Erfahrung durch: Richard, ein routinierter Compoundbogen Schutze, sicherte sich den ersten Platz. Dicht gefolgt wurde er von Jochen, der mit seinem Blankbogen eine beeindruckende Leistung zeigte. Auf dem dritten Platz landete ebenfalls ein Compoundbogenschütze: Reiner. Besondere Erwähnung verdient auch die Leistung von Reinhold: Mit dem Langbogen schloss er nur drei Zehntel hinter dem Drittplatzierten ab. Die weitere Rangfolge: Jörg und Susanne (Langbogen), Paula (Juniorin Blankbogen), Rolf (Trad. Recurvebogen), Bettina und Elke (Blankbogen), Kurt (Langbogen), Sonja (Compound blank) und Sylvia (Blankbogen). Die Turnierleitung oblag Jörg, der zusammen mit seiner Frau Susanne tolle Positionen im Parcours ausgesteckt hatte. Nach rund drei Stunden hatten die Gruppen ihre Aufgaben gemeistert: 6 x 3 Pfeile auf Fita-Scheiben, 10 x 2 Pfeile auf Feldbogenscheiben und 14 x 2 Pfeile auf 3D-Ziele. Das Turnier sollte den Schlusspunkt der Freiluftsaison bilden und wurde mit einem gemeinsamen Essen und der Siegerehrung beendet. Mit etwas Losglück konnten noch einige schön verpackte Geschenke gewonnen werden.